Geschichte unseres Hotels Klostergut Jakobsberg

Das Hotel Klostergut Jakobsberg liegt zentral in einer der schönsten Landschaften Deutschlands – dem Rheintal zwischen Koblenz und Mainz. Es erlaubt einen schnellen Austritt aus der geschäftigen Stadt in die bezaubernde, ursprüngliche Natur. Entdecken Sie das romantische Tal der sagenumwobenen Loreley mit dessen, den Rhein säumenden, zahlreichen Burgen, das seit 2002 UNESCO Welterbe "Oberes Mittelrheintal" ist.

Vor wunderschöner Kulisse bietet Ihnen das Hotel Klostergut Jakobsberg eine Fülle an Angeboten für Ihren Aktiv- oder Wellnessurlaub. Entspannen Sie bei einer 18- Loch Golfrunde auf einem der schönsten Golfplätze Deutschlands oder erlernen Sie das Golfen unter Anweisung unserer Trainer, angeführt von PGA-Pro André Müller.

Unser Tagungshotel bietet Ihnen mit seinen sieben Tagungsräumen für bis zu 200 Personen idealen Raum für erholsame und arbeitsreiche Aufenthalte. Drei Restaurants und zahlreiche Sport- und Wellnessangebote sorgen für das nötige Rahmenprogramm für Ihren Kongress.

Geschichte des Klosterguts Jakobsberg

Ansicht des Jakobsberg von 1157-1262

1450

Um 1450 wurde die Klostergemeinschaft aufgegeben. Mehrere Versuche das Klosterleben wieder aufzunehmen scheiterten an den harten Lebens- und Arbeitsbedingungen. Von der "Einöde des Ortes", der Bedrohung durch Räuber, berichteten Zeitzeugen und beklagten, dass man hier kein "missionarisches Ideal" verwirklichen könne.

Foto aus dem Jahr 1450 von der Eingangstür des Kloster Jakobsberg

1157-1262

Kaiser Friedrich I. genannt Barbarossa, bestätigt in einer Urkunde vom 15. April 1157 die Gründung eines Klosters auf dem Jakobsberg. Eine Urkunde aus dem Jahr 1262, von König Richard von Cornwall, bestätigt die jährliche Weinschenkung von Boppard aus dem königlichen Weinbau.

1497

Der Erzbischof von Trier will das Kloster erneuern. Es wird jedoch nicht wie gewohnt Nonnen übergeben sondern den Kreuzherren. Diese sind ein religiöser Orden der früheren Kreuzfahrer. Sie sind über ganz Westeuropa verbreitet und haben im Rheinland im 15. Jahrhundert zwölf Klöster gegründet.

Foto aus dem Jahr 1497 vom Klosteranwesen Jakobsberg

1552-1650

Bereits nach 50 Jahren kapitulierten die Kreuzherren auf dem Jakobsberg. 1552 heißt es, die Schwierigkeiten, resultierend aus der Einsamkeit des Ortes, sind zu enorm, um ein "missionarisches Ideal" aufrecht zu erhalten. Das Anwesen wird wieder veräußert.1650 werden die gesamten Besitztümer an die Jesuiten in Koblenz verkauft.

1773

Papst Clemens XIV. löst die Jesuiten auf. Der Besitz geht an das Gymnasium in Koblenz. Während der französischen Revolution im Jahr 1792 wird der Hof beschlagnahmt und dient als "école secondaire" – eine Bildungseinrichtung.

1891

Das Gut ist in Privatbesitz. Der ehemalige Pächter Ferdinand Sommer ist der neue Eigentümer im Jahr 1891. Die älteste Fotografie von 1896 zeigt das frühere Kloster noch in einem guten baulichen Zustand und als intakten, landwirtschaftlichen Betrieb. Doch in den nachfolgenden Jahren zerfiel der Hof mehr und mehr.

1960

Dr. Hans Riegel, Unternehmer aus Bonn, kaufte das Anwesen. Die Gebäude wurden saniert, im alten Stil restauriert und wieder aufgebaut – ganz im Sinne des Denkmalschutzes. Unter Wahrung der architektonischen Eigenart der alten Hofanlage entwickelte er eine der größten und schönsten Hotelanlagen am Rhein.

1994-2000

Die Golfanlage Jakobsberg wird eröffnet. Im Jahr 2000 folgt die Zertifizierung des Hotels mit 4 Sternen durch die Klassifizierungskommission des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes.

2009-2015

Die gesamte Hotelanlage wird behutsam und unaufdringlich auf modernste Standards in Design und Ausstattung gebracht. Anhand des einzigartigen Kunstkonzeptes wurden die Themenbereiche "Heimat & Jagd", "Benetton", "Montgolfière" sowie "Afrika" geschaffen.

Schwarzweiß-Foto vom Hauptgebäude des Kloster Jakobsberg
Foto mit den ersten Autos vor dem Gebäude aus dem Jahr 1960
Der Restaurantbereich des Hotels in den 2000er Jahren

Unsere Kapelle

Klosterkapelle mit spitzen Kirchenturm des Kloster Jakobsberg

Nach der Zerstörung der Klosterkapelle durch französische Truppen Ende des 18. Jahrhunderts wird sie aus den Bruchstücken des spätgotischen Originals und nach historischem Vorbild rekonstruiert. 

Heute findet man dort einen original erhaltenen, barocken Altar mit Tafelbild und Skulptur des Heiligen Jakobus. Ausgestattet mit einzigartigen Benetton Eisen-Skulpturen wird die Kapelle inzwischen für Hochzeiten oder kirchliche Feierlichkeiten genutzt und bietet Platz für etwa 50 Personen. An allen anderen Tagen ist die Kapelle für Besucher frei zugänglich.

Unser Weinberg

Weinberg des Jakobsberg mit Wolken umgeben

Königlichen Wein gab es nicht nur zu Klosterzeiten auf dem Jakobsberg. Auch heute sind wir stolze Besitzer eines hoteleigenen Weinbergs und Mitglied im Mittelrhein Wein e.V.

Bewirtschaftet wird unser Weinberg vom Bopparder Winzer Walter Perll. Mühevoll hegt und pflegt er die Reben, produziert den Wein und füllt ihn ab. Das Resultat: Ein 100% regionaler, trockener Dornfelder aus umweltschonendem Anbau.

www.weingut-walter-perll.de           www.mittelrhein-wein.com